Am 30.04.2024 machten sich die Klassen 2a und 2d auf den Weg in den Tierpark Rheinböllen, um, neben allen anderen Tieren, die Wölfe anzusehen, mit denen sich unsere beiden Klassen demnächst in einer Unterrichtseinheit befassen.

Mit viel Vorfreude und einer gehörigen Portion Aufregung bestiegen wir unseren Bus, dessen einziger Nachteil war, dass nicht jede Reihe aus einem „4er“ bestand! (Wer schon mal in einem Schulbus saß, weiß, wovon wir reden …)

In Rheinböllen angekommen, waren wir fast die ersten Besucher und machten uns auf zur großen Runde. Die begann auch gleich mit einer behäbigen, „coolen“ Bärin, die allerdings noch nicht in der morgentlichen Stimmung war, 40 Kindern samt Begleitung gegenüberzutreten – sie blieb am gegenüberliegenden Ende ihres Geheges. Das Rotwild, auf der gegenüberliegenden Seite, zeigte sich da wesentlich zugänglicher. Das lag vermutlich zu einem nicht unwesentlichen Teil an den Futterportionen, die jedes Kind bekommen hatte und mit denen die Tiere in den gekennzeichneten Bereichen gefüttert werden durften.

Vorbei an Karpfenteich, Otter und Erdmännchen – übrigens wesentlich energiegeladener als die Bärin – musste natürlich auch irgendwann einmal gefrühstückt werden. Dank der vielfältigen Spielplätze mit netten Sitzgelegenheiten war das überhaupt kein Problem.

Und nach der Stärkung war es dann soweit: wir standen vor den Wölfen. Keine Grauwölfe, wie sie in unseren Wäldern wieder zu finden sind, sondern Hudson- Bay- Wölfe mit schneeweißem Fell, die in Grönland und dem kanadischen Teil der Arktis vorkommen. Den Kindern war sofort klar, dass das ja „die super Tarnung ist“, wenn man als weißer Wolf in Schnee und Eis lebt. Wir bewunderten auch das dicke und dichte Fell dieser wunderschönen Tiere.

Dann mussten aber noch die Kängurus angesehen werden, da sie Nachwuchs bekommen hatten. Vermutlich hatten sie sich jedoch mit der Bärin abgesprochen …Sie blieben in ihrem Haus. Aber die Kinder verstanden das: „Die sind ja noch so klein.“ (Und wir waren so Viele…) Aber dafür wurden wir, nachdem wir die gewaltigen Bisons bestaunt und gefüttert hatten, von einer riesigen Mufflonherde erwartet, umzingelt und begleitet. So viel Zuneigung wurde mit den letzten Krümeln unseres Futtervorrats erwidert. Es machte uns allen riesigen Spaß, zwischen und mit den Tieren, sogar den kleinsten, zu spazieren, sie zu füttern und zu streicheln.

Zum Abschluss liefen wir Richtung Spielplatz an der Waldhütte. Dies war unser Ausklang nach einem erlebnisreichen Vormittag. Die Kinder waren glücklich und zufrieden, die letzten Brote wurden nebenbei auch noch gegessen und gegen 12 Uhr ging es wieder zurück in den Bus. Hier wurden selbstverständlich die Sitzplätze getauscht, damit nun einige Glückliche aus der 2d auf „den 4er“ kamen. (Wissen Sie nun wieder, was „ein 4er“ im Bus ist …) 😊

Und nicht nur für „den 4er“, sondern für die kostenfreie Bereitstellung des gesamten Busses, möchten wir, die 2a und die 2d, uns herzlich bedanken. Sie haben uns einen wunderschönen und erlebnisreichen Vormittag ermöglicht. Anbei ein kleiner Eindruck.